Monat: Februar 2014

10 Gründe, warum wir mit Philip Seymour Hoffman einen der besten Schauspieler unserer Zeit verloren haben

Honorable Mention: Twister

Der erste Film überhaupt, in dem mir Philip Seymour Hoffman als Schauspieler bewusst aufgefallen ist. Eigentlich verteidige ich Twister immer ganz gerne, ist eben ein klassischer 90’s Actionflick, ohne große Besonderheiten, ohne viel Tamtam, dafür aber mit reichlich Action und Unterhaltungspotential. Im Grund genommen durchschnittlich: Durchschnittliche Story, durchschnittliche Schauspieler, durchschnittliche Pointen… aber dann ist da dieser eine Wirbelwind, diese exzentrische Nebenfigur, dieser durchgeknallte Tornadojäger, der allen anderen die Show stiehlt. Dustin, ein Monster von einem Mann, eine quietschige, überdrehte, laute Erscheinung, einer, der dir direkt ein Lächeln auf das Gesicht zaubert und bei dessen ersten Auftreten du bereits ahnst, dass der dahinter stehende Schauspieler eigentlich viel zu gut für diesen mittelmäßigen Film ist.

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SciFi-Kurzerezensionen: Gravity, Oblivion, Ender’s Game, Pacific Rim

Jau… mal wieder die Zeit gefunden ein paar – in irgendeiner Form zusammenpassende – Filme, die ich in den letzten Wochen/Monaten gesehen habe, kurz zu rekapitulieren. In diesem Fall ist mal wieder Genrekino-Zeit, ganz konkret das Science Fiction Genre. Alle die hier genannten Filme spielen in einer sehr nahen (um genauer zu sein zeitnahen) oder sehr fernen Zukunft, platzieren sich im Weltraum oder eben auf einer zukünftigen Version unserer Mutter Erde. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn atmosphärisch könnten diese Genreableger nicht weiter voneinander entfernt sein: Gravity versucht sich am realistischen Sci-Fi-Szenario und überspringt dabei doch ab und zu so manche Plausibilitätskriterien. Im Gegensatz dazu will Pacific Rim so knallig, comicbunt und actionstylish wie möglich sein, was mit Sicherheit Spaß macht, aber doch ein bisschen zu Lasten der Tiefe geht. Ender’s Game inszeniert sich selbst als düstere Coming-of-Age Version des satirischen Starship-Troppers-Ansatzes. Und Oblivion stellt die Frage, ob man die Blockbusterattitüde von Tom Cruise mit einer raffinierten doppelbödigen Mystery-Geschichte kreuzen kann. Dank intelligenter Science Fiction Geschichten wie Moon durften sich die Genre-Fans in den letzten Jahren ja durchaus verwöhnt fühlen. Wird dieser Trend 2013 fortgeführt? Die Antwort folgt nach dem Klick.

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