Schlagwort: Woody Allen

Die besten Tragikomödien der 80er Jahre III

Back in the USA. War die letzte tragikomische Retrospektive vom internationalen Kino dominiert, werfen wir nun wieder einen Blick auf die amerikanische Variante der Kombination von Tragik und Komik. Nicht nur stammen alle hier genannten Filme aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, auch ihre Thematik und Motivik ist durch und durch amerikanisch. So setzt sich American Diner mit den Träumen und Hoffnungen junger Highscool-Absolventen auseinander, Magnolien aus Stahl thematisiert Prunk, Kitsch und Wirklichkeit großer amerikanischer Familienzeremonien und Miss Daisy und ihr Chauffeur wirft einen Blick auf Rassismus und Antisemitismus im Südosten der USA in den 50er Jahren. Ein Hauch Nostalgie schwingt auch immer mit, sind doch drei der vier hier vertretenen Filme deutlich vor ihrer eigentlichen Produktionszeit angesiedelt. Jepp, Sentimentalität und Nostalgie konnten die 80er Jahre ausgesprochen gut, insbesondere im Rückgriff auf vermeintlich leichtere oder zumindest harmonische Zeiten, bis hin zu den Radio Days der 30er und 40er Jahre. Vielleicht war es auch ein wenig die Schuld Ronald Reagans, dass Nostalgie und Konservatismus dabei stets Hand in Hand gingen… aber Gott, hat uns diese Sehnsucht nach der Vergangenheit großartige Filme beschert!

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Filmabend: Was wir schon immer über Sex wissen wollten…

…aber bisher nicht zu fragen wagten. Unser heutiger Filmabend entführt uns in die direkte und unverblümte Welt der sexuellen Aufklärung und Revolution. Insbesondere die 60er und 70er Jahre waren prägend für unsere heute – zumindest partiell – unverklemmte Sexualmoral, deren Innovatoren und Wegbereiter wir heute cineastisch aufarbeiten wollen. Wir streifen an unserem Filmabend genau jene Jahrzehnte, bekommen von Woody Allen Antworten auf die dringlichsten Sex-Fragen, lernen mit Helga und Oswalt Kolle alles, was wir über unseren Körper wissen müssen und wohnen schließlich Andy Warhols intimem Blick auf die Sexualität von Paaren bei. Dazu werfen wir einen Blick auf die Ursprünge der sexuellen Revolution mit Alfred Charles Kinsey und schließen mit einem cleveren Kurzfilm den Bogen zur Sexualaufklärung von heute. Sieben Stunden, nach denen man alles Wichtige weiß, was man wissen muss. Viel Spaß!

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