Schlagwort: Astrid Lindgren

Die besten Fantasyfilme und Märchen der 70er Jahre II

Dass kitschige Naivität, Düsternis und gehobene Unterhaltung im Fantasykino der 1970er Jahre eng beieinander liegen, hatte ich bereits erwähnt. Das wird auch in dieser Retrospektive mehr als deutlich: Für die Naivität sorgen das Special FX Spektakel Caprona – Das vergessene Land sowie die erste Verfilmung der Superman-Comics, die als einzige wirklich sehenswerte Superheldenverfilmung in diesem Jahrzehnt etwas allein dasteht (bei den Märchen aber bestens aufgehoben ist). Für gehobene Sentimentalitäten sorgt die Astrid Lindgren Verfilmung Die Brüder Löwenherz, während Elliot das Schmunzelmonster die ebenso schöne aber deutlich bonbonsüßere Disneyunterhaltung vertritt. Und dann haben wir noch die düstere Wildcard in Form des unheimlichen Filmmonsters Jabberwocky, zusätzlich der Beweis dafür, dass Ex-Monty-Python Terry Gilliam deutlich mehr drauf hat als absurde Komödien. Viel Spaß.

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Die besten Fantasyfilme und Märchen der 80er Jahre II

Fantasy und Märchen die Zweite: Dieses Mal klammern wir das fantastische Kino aus Europa mit den amerikanischen Vertretern des Genres ein: Zum einen skurril Satirisches mit den Hexen von Eastwick, zum anderen versponnen Unterhaltsames bei Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft. Die großartige Astrid Lindgren steuert dagegen poetische, stille Meisterwerke mit Ronja Räubertochter und Mio, mein Mio bei. Michael Ende ist auch mit von der Partie, mit der großartigen, ebenso poetischen Allegorie Momo. Und dann darf es auch mal richtig schräg werden: Jan Švankmajers Alice ist wohl eine der dunkelsten, abstrusesten Märchen-Interpretationen der Filmgeschichte überhaupt, während Terry Jones‘ Erik der Wikinger tief im Sagenschatz der nordischen Mythologie wühlt und daraus einen herrlich grotesken Mix aus Monty Python und Wickie und die starken Männer zaubert.

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