Tag: 7. September 2018

Schlingensief-Retrospektive – „Terror 2000“ (1992)

Meine Damen und Herren, liebe Jungen und Mädchen, genießen Sie mit uns in den nächsten Minuten eine Welt voller Liebe, Angst, Sexualität und Tod. Genießen Sie mit uns die Welt, in der wir leben. Gute Unterhaltung.

Christoph Schlingensief ist dank Bayreuth und der Medialisierung / Theatralisierung seiner eigenen Krebserkrankung mittlerweile endlich in der Hochkultur angekommen. Völlig zurecht wird er von Feuilletons und Kulturinteressierten umworben und seine Arbeiten zählen zu den wichtigsten Beiträgen der deutschen Kulturlandschaft. Das dies allerdings nicht immer so war, zeigt Teil 1 unserer Schlingensief-Retrospektive: Der 1992 veröffentlichte Film „Terror 2000“

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Schräges Kino aus Fernost: Jeong Jun-hwans "Save the green Planet" (2003)

Dass die asiatische Filmindustrie immer für einige Überraschungen, originelle Genrespagate und unkonventionelle Erzähltechniken gut ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Besonders die koreanische Filmindustrie scheint sich gerade zu Beginn des neuen Jahrtausends auf gewagte Filme einzulassen, die nur noch schwer mit gängigen Genrekonventionen zu fassen sind. Jeong Jun-hwans Film „Save the green planet“ bildet was das betrifft keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil; in seinem Debütfilm scheint der Regisseur beinahe exemplarisch vorzuführen, was man alles von schrägen Filmen aus Fernost erwarten kann: Thriller, Tragödie, Satire, beißende Gesellschaftskritik oder fantastische B-Movie-Reminiszenz. Wenn schon durch die Genres springen, dann auch richtig!

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