Monat: Februar 2015

Die besten Filme 2014: Paddington – Die perfekte Kinder- und Familienunterhaltung

Die 2010er sind eine gute Zeit für Kinder- und Familienfilme. Und doch gibt es eine nicht zu leugnende Lücke: Filme für die ganze Familie; für die ganze Familie im wahrsten Sinne des Wortes. Filme, an denen die jüngsten Familienmitglieder Spaß haben können und die dennoch auch den Älteren und Ältesten gefallen. Bei den Filmen ab 6 Jahren ist eigentlich klar, dass alle ab diesem Alter ihre Freude haben können: Für die Älteren gibt es Popreferenzen, Action und subtil eingeflochtene Witze für Erwachsene, für die Jüngeren gibt es Action, Slapstick und ne Menge Fantastisches zum Staunen. Aber die Jüngsten bleiben außen vor. Und wenn es dann Filme für die Jüngsten sind, langweilen sich die Jüngeren wegen der durchschnittlichen Geschichten ohne richtige Konflikte und die Erwachsenen langweilen sich wegen der Infantilität und Bravheit des entsprechenden Films. Als Kompromiss bleibt eigentlich nur den Dreijährigen einen Film ab 6 vorzusetzen; oft genug möglich, aber auch nicht sonderlich befriedigend, vor allem für die Kleinen, deren Interessen und Wünsche dabei irgendwie unter den Tisch fallen. Aber es gibt sie doch und sie sind zu finden, wenn man nur lange genug danach sucht: Von der FSK für alle Altersstufen freigegeben, nicht zu anstrengend pädagogisch, nicht zu brav, spannend und mitreißend für alle Älteren, aber eben auch unterhaltsam für die Jüngsten. Paddington (2014) ist ein genau solcher Film. Und das beste daran: Er sucht nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner, sondern den Größten. Und diesen findet er auch noch.

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Why House of Cards sucks… a little bit

Serien-Sucker Artikel Nummer 4. Nach The Walking Dead, American Horror Story und Game of Thrones muss dieses Mal das politische Treiben von Frank Underwood dran glauben. Warum? Weil es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern wird, bis ich mich von meinem persönlichen Breaking Bad Hype erholt habe. Bis dahin wird jede aktuelle und kommende große Big Budget AAA TV-Serie erst einmal mit Argusaugen betrachtet, unabhängig davon, wie gut sie ist. Auch House of Cards hat mich in seinen ersten beiden Staffeln prächtig unterhalten. Auch House of Cards habe ich regelrecht weggesuchtet (so wie man es heutzutage halt bei guten Serien macht). Ändert nichts daran, dass sich in dem Netflix-Exklusivprodukt eine Menge kleiner und größerer Schwächen finden lassen, dass es immer wieder Momente gibt, in denen man sich einfach nur fragen kann „Warum?“. Jepp, House of Cards, der erste wirklich überzeugende Politthriller seit Jahren, rockt… gewaltig. Die Serie nervt aber auch ein bisschen. Und die Gründe dafür folgen auf den Fuß. Why House of Cards sucks. Nitpicking auf 3… 2…. 1….

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SciFi-Kurzrezensionen: The Congress, Interstellar, Young Ones, Apollo 18, Alles eine Frage der Zeit

Zum Start von 2015 und Rückblick auf das vergangene Jahr, noch einmal Science Fiction satt. Nicht alle der hier rezensierten Filme stammen aus dem Jahr 2014, aber alle habe ich irgendwann in den letzten Monaten gesehen. Und so ziemlich alle – abgesehen von Interstellar – findet Ihr auch mittlerweile in eurer Videothek des Vertrauens. Wenn es also für das Ende von 2014, für den Beginn von 2015 noch einmal futuristisch, spacig, prophetisch werden soll, werdet Ihr hier bestimmt den ein oder anderen potentiellen Kandidaten für einen gemütlichen Filmabend zwischen den Jahren zum Jahresauftakt finden.

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