Schlagwort: Action

Die besten Tarantinoesken Filme der 90er Jahre

Allzu sehr unterscheiden sich die Tarantinoesken Filme der 90er nicht von denen der 00er Jahre. Auch hier gibt es die Tarantino-Instantklassiker, auch hier gibt es die Epigonen und auch hier gibt es die Filme, die irgendwie in das ‚Genre‘ reinrutschen, ohne dass sie es je darauf angelegt hätten. Und doch sind die 90er vor allem als das Jahrzehnt in die Filmgeschichte eingegangen, in dem die Tarantinoesken Filme ihren Siegeszug antraten. Fraglich, ob dafür ganz allein der Mainstreamerfolg von „Pulp Fiction“ verantwortlich gemacht werden kann… Vielleicht lag es  viel mehr daran, dass es nach der Grabenziehung der 80er zwischen Pop, Kunst und Midnightmovie Zeit für eine (für alle erfreuliche) Versöhnung war. Vielleicht war es für die Postmoderne einfach Zeit, nachdem die 80er alles Intellektuelle dekonstruiert hatten, sich auch ans Popcorn ranzumachen… Vielleicht war es auch einfach nur die plötzlich aufkeimende Freude kleiner Jungs, Geekfilme zu produzieren, die – warum auch immer – vom Feuilleton zur großen Kunst erklärt werden…  Anyway: 90er Jahre Pop-Exploitation, Gangsterromantik, Comicstilisierung, 70er Hommagen und Dekonstruktionen… nach dem Klick.

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Die besten Actionfilme der 90er Jahre II

Die 90er markieren den Wandel eines Genres, das sich seitdem immer noch nicht wieder gefunden hat. In den 90ern starben die 80er Actionhelden, die Rambos, die Rockys und die Norris‘ und machten Platz für eine Actiongeneration, die immer noch auf der Suche nach sich selbst ist. Muskelpakete hatten ausgedient, Jungs wollte niemand sehen und so wankt das Genre seitdem zwischen Zynismus, Themenleere und beißender Selbstironie. Die herausragenden Perlen präsentieren sich meist als Hybriden zwischen Action, Crime und Thrill und passen im Vergleich zu ihren Vorfahren so überhaupt nicht gern in die engen Schubladen des Genres… Damit sind die 90er auch so etwas wie ein nostalgisches Actionjahrzehnt, ein Schwellenjahrzehnt für Actionfilme, ein Jahrzehnt, in dem sich die letzten Tapferen aufbäumten, die letzten großen (!) Genrekinohits geboren wurden und starben, ein Jahrzehnt des Übergangs und des Platzmachens… ein Platz, der auch 20 Jahre später, heute, immer noch nicht vernünftig gefüllt worden ist.

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Die besten Actionfilme der 90er Jahre I

Während die 00er Jahre eher kleckern, was gutes (!) Actionkino betrifft, haben die 90er Jahre in diesem Genre so richtig geklotzt. Daher können wir an dieser Stelle nicht nur darauf verzichten Thriller und Actionfilme in einen Artikel zu packen, wir können dem 90er Adrenalinkino sogar gleich zwei Artikel spendieren. Die ersten Schießereien, Explosionen und Schlägereien folgen nach dem Klick…

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Die besten Comicverfilmungen und Superheldenfilme der 2000er Jahre

Nachdem die Superhelden- und Comicverfilmungsausbeute in den 90er Jahren ziemlich dünn war, sind die 00er diesbezüglich derart stark durchgestartet, dass wir gar nicht anders können, als diesem Genre eine eigene Kategorie zu widmen. Überraschend ist vor allem, wie bunt und vielfältig das Ergebnis ausfällt: Es gibt Düsteres, Schweres, Spannendes, ebenso wie Parodistisches, Schräges, Skurriles. Es gibt Helden und Anti-Helden, Retter, Märtyrer, aber auch Versager, traurige Gestalten und vom Schicksal Geschlagene. Hier sind sie nun versammelt: Vom Comic auf die Leinwand, oder für diese extra erdacht: Welten zerstörend, Welten rettend, vielleicht auch hin und wieder nur ihren Alltag überstehend. Aber immer einen Blick wert. Die Besten und Tapfersten des Jahrzehnts, direkt nach dem Klick.

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Die besten Science Fiction Filme der 2000er Jahre

Wenden wir uns nach der epischen Vergangenheit und Gegenwart der Zukunft zu. Sie war schon ein bisschen mau im letzten Jahrzehnt. Die große Reanimation der Star Wars Franchise brachte allenfalls einen unterdurchschnittlichen, einen miesen und einen ganz netten Film hervor. Ansonsten gab es viel Massenware, einige ganz nette Fantasyhybriden und auch richtigen Trash wie den Scientology-Abkömmling „Battlefield Earth“. Aber immerhin ein paar wenige Perlen und Glanzlichter haben es dann doch auf die große Leinwandgeschafft. Wir haben sie rausgepickt und stellen sie hier vor…

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Die besten Tarantinoesken Filme der 2000er Jahre

Ja… richtig gelesen. Wer glaubte, wir hätten bei den besten Actionfilmen der vergangenen Dekade den Master himself vergessen, kann hiermit beruhigt werden. Hiermit widmen wir ihm eine eigene Kategorie. Aber nicht nur das, wir gönnen ihm gleich auch ein eigenes Genre. Seit dem 90er Meisterwerk Pulp Fiction gab es zahllose mal mehr mal weniger gelungene Epigonen des Tarantinoesken Kinos. Zahllos drängten sie auf den Markt, und woran sie sich genau orientierten, war vielen von ihnen selbst nicht so ganz klar… uns übrigens auch nicht. Fest steht jedenfalls: Es gibt sie. Die Tarantinoesken Filme: Genrebastarde zwischen Action, Thrill und Comedy. Oft mit Gangstern und Ganoven als Protagonisten, immer jedenfalls mit verdammt coolen Typen. Dazu reichlich Popzitate, eine gehörige Portion 70’s Exploitation-Nostalgie, B-Movie-Charme und gleichzeitig das Bemühen das eigene Werk zum Kultfilm avancieren zu lassen. Gespickt mit vielen Nonsens-Dialogen, unterlegt mit coolem Score, den Sinn für das Nebensächliche nicht vergessen, mitunter episodisch erzählt… und irgendwie kleine Jungs als Hauptzielpublikum. Nennt es Nerdfilme, nennt es Kultfilme, nennt es postmoderne Exploitation und Trash, nennt es Jungsfilme, nennt es wie ihr wollt. Hier ist die vollkommen heterogene Mischung der explosiven Genrebastarde, die wir – dem Meister zum Tribut – Tarantinoeske Filme nennen wollen. Die besten des Jahrzehnts, ganz exklusiv hier…

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Die besten Thriller und Actionfilme der 2000er Jahre

Jetzt kommts dicke… Keine ästhetische Erotik mehr, kein romantisches Schmachten und Säuseln. In diesem Artikel stehen voll und ganz die Thriller und Actionfilme des Jahrzehnts im Mittelpunkt. Adrenalin- und testosteronschwanger, spannend, schnell, knallhart, actionreich, manchmal auch verzwickt und komplex aber immer aufregend und mitreißend. Wer den ein oder anderen Reißer vermisst, der kann damit beruhigt werden, dass so mancher Actioneer-Bastard noch in weiteren Artikeln berücksichtigt wird. Was an der Auflistung aber bereits deutlich wird: Das traditionelle, puristische, reine Actionkino hatte in der letzten Dekade nicht gerade seine Hochzeit. Dafür aber umso mehr der Thriller, der sowohl postmodern dekonstruktivistisch als auch zynisch als auch hochdramatisch daher kam. Ladies and Gentlemen, die besten Thriller und Actionfilme des Jahrzehnts…

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Überraschend gut – Jumanji: Willkommen im Dschungel (2017)

In einer Liste von „Filmen, die nun wirklich kein Remake brauchen“ würde Jumanji (1995) vielleicht nicht ganz oben stehen, vorhanden wäre er aber ohne jeden Zweifel. Irgendwie scheint er dafür doch zu sehr Kind seiner Zeit zu sein, als tierreicher Fantasyflick, als klassisches 90er Jahre Post-Jurassic-Park CGI Effektgewitter, als brave familientaugliche Komödie mit nervigen – ziemlich nutzlosen – Kindern und natürlich als Vehikel für Robin Williams, der als Kind im Körper eines Erwachsenen albern lustige Akzente setzen darf. Außerdem gab es bereits mit Zathura (2005) einen ziemlich misslungenen Abklatsch als „Jumanji in Space“, Robin Williams ist mittlerweile verstorben und Remakes genießen heutzutage – Dank der letzten Filmjahre – alles andere als einen guten Ruf. Thema abgehakt, Danke, Nächster bitte… …

… Okay… nochmal auf Anfang. Jumanji: Welcome to the Jungle (2017) ist – hurra? – kein Remake, sondern versteht sich viel mehr als Fortsetzung; oder als Film, der im selben Universum wie Jumanji spielt; oder zumindest als Film, der Titel und Prämisse benutzt, um etwas neues zu erzählen. Ganz sicher ist sich Regisseur Jake Kasdan da wohl selbst nicht so. Ist aber auch nicht so wichtig. Denn trotz Remake-Attitüde und „fehlende Originalität“-Stigma gehört Jumanji zu den überraschendsten guten Blockbustern des Jahres und tatsächlich zu den besseren Remakes Reboots Whatever der letzten Zeit.

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Kurzrezensionen (Science Fiction, 2014): Under the Skin, Elysium, Edge of Tomorrow, Transcendence

So es ist mal wieder an der Zeit für einen kleinen Filmabriss, der sich tatsächlich konsequent aktuellen Filmen widmet: 2014 scheint wie bereits 2013 auf den ersten Blick ein ganz hervorragendes Jahr für das SciFi Genre sein. Nachdem ich vor ziemlich genau einem Jahr meine Begeisterung für Oblivion und Ender’s Game kundgetan habe, sind in den letzten Monaten noch ein paar weitere interessante Genre-Beiträge durch mein Heimkino gerauscht, und das dann auch gleich in den unterschiedlichsten Variationen: Zum einen das Genre als Leinwand für artifizielles, eskapistisches Kunstkino in der Scarlett Johansson One-Woman-Show Under the Skin, zum Zweiten das Genre als Leinwand für dystopische Gesellschaftskritik in Elysium, zum Dritten das Genre als Hintergrund einer philosophischen Auseinandersetzung mit KI und Digitalität in Transcendence und last but not least, das Genre als Vorwand für Big Budget Kriegs- und Actionkino in Edge of Tomorrow. Welcher der Beiträge was taugt, lest ihr nach dem Klick.

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Demoliton Man – …Was hat es eigentlich mit den drei Muscheln auf sich?

Vor kurzem wurde eines der größten Geheimnisse der Filmgeschichte gelüftet… Okay, das war jetzt vielleicht etwas dick aufgetragen, aber jeder Freund und jede Freundin des US-Actionkinos der 90er Jahre wird sich irgendwann einmal gefragt haben, wie zur Hölle denn die drei Muscheln funktionieren, oder zumindest, wie die Macher von Demolition Man (1993) – wenn es nach mir geht einer der besten Actionfilme der 90er Jahre – auf diese verrückte Idee kommen konnten.

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Zombiefilm-Kurzrezensionen: The Returned, Ben & Mickey vs. the Dead, Mutants, World War Z, White Zombie

Genau so schwer wie seine Protagonisten ist das Genre des Zombiefilms totzukriegen. Nach dem großen Revival der 2000er Jahre und einer wahren Blütezeit an Remakes/Fortsetzungen/Neuerfindungen ist der Zombiefilm auch im Jahr 2014 quickuntot. Und ich habe das Gefühl, gerade in den ersten beiden Quartalen mehr Filme rund um Zombies gesehen zu haben als im gesamten Jahr davor. Also ist es mal wieder an der Zeit einen klar fokussierten Filmabriss zu schreiben, unter den Tags: Zombies, Untote, Infizierte… Neben neuen Vertretern wie den klassischen Fantasyfilmfest-Flicks The Returned und Ben & Mickey vs. the Dead werfe ich einen kurzen Blick auf den schon etwas älteren französischen Horror Nouvelle Vague Mutants aus dem Jahr 2009 und den letztjährigen Hollywoodbeitrag zum Subgenre World War Z. Und da die Zeit gerade da ist, schadet es auch nichts, sich kurz mit dem Klassiker überhaupt auseinanderzusetzen. White Zombie aus dem Jahr 1932, der gemeinhin als der erste Zombiefilm überhaupt gehandelt wird.

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SciFi-Kurzerezensionen: Gravity, Oblivion, Ender’s Game, Pacific Rim

Jau… mal wieder die Zeit gefunden ein paar – in irgendeiner Form zusammenpassende – Filme, die ich in den letzten Wochen/Monaten gesehen habe, kurz zu rekapitulieren. In diesem Fall ist mal wieder Genrekino-Zeit, ganz konkret das Science Fiction Genre. Alle die hier genannten Filme spielen in einer sehr nahen (um genauer zu sein zeitnahen) oder sehr fernen Zukunft, platzieren sich im Weltraum oder eben auf einer zukünftigen Version unserer Mutter Erde. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn atmosphärisch könnten diese Genreableger nicht weiter voneinander entfernt sein: Gravity versucht sich am realistischen Sci-Fi-Szenario und überspringt dabei doch ab und zu so manche Plausibilitätskriterien. Im Gegensatz dazu will Pacific Rim so knallig, comicbunt und actionstylish wie möglich sein, was mit Sicherheit Spaß macht, aber doch ein bisschen zu Lasten der Tiefe geht. Ender’s Game inszeniert sich selbst als düstere Coming-of-Age Version des satirischen Starship-Troppers-Ansatzes. Und Oblivion stellt die Frage, ob man die Blockbusterattitüde von Tom Cruise mit einer raffinierten doppelbödigen Mystery-Geschichte kreuzen kann. Dank intelligenter Science Fiction Geschichten wie Moon durften sich die Genre-Fans in den letzten Jahren ja durchaus verwöhnt fühlen. Wird dieser Trend 2013 fortgeführt? Die Antwort folgt nach dem Klick.

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Filmabriss: Red State, Sleeping Beauty, Chronicle, Monsters, The Hunger Games

So…  ich habe mal wieder Lust auf einen kleinen Filmabriss. Deser Artikel liegt schon seit Januar 2012 ohne größere textuelle Bestückung bei unseren Entwürfen rum und wartet geradezu darauf, endlich mit Lob und Verriss gefüllt zu werden. Dementsprechend gibt es hier keinen großen neuen Stoff zu finden. Kinogänger können gleich weiter wandern, das Haltbarkeitsdatum für die Leinwand ist bei diesen Filmen längst abgelaufen. Aber gerade Leute wie ich, die eine sympathische Videothek ihres Vertrauens in der Nähe haben und am Überlegen sind, was sie sich aus dem Filmprogramm der letzten 12 Monate als nächstes ausleihen könnten, dürften hier fündig werden: Tarantinoeskes von Kevin Smith in Red State, Arthausiges in Sleeping Beauty, Sci-Fi-Action mit einem Schuss Gesellschaftskritik in Chronicle und Monsters… und der große Teenager-Hype The Hunger Games. Ich versuche die entsprechenden Rezensionen ein wenig rough zu halten: Keine großen Inhaltsangaben, keine tiefschürfenden Analysen, stattdessen just my two cents zu dem DVD-Kram, den ich mir aus dem aktuellen Programm in letzter Zeit so gegeben habe. Viel Spaß.

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Rezension zu The Dark Knight Rises

Wenn es einen Sommerkino-Hype gibt, der diesen Namen wirklich verdient, dann ist es der dritte und abschließende Teil von Christopher Nolans Batman-Trilogie. Seit mittlerweile über einem Jahr wurden wir auf das große Blockbuster-Event vorbereitet: Angeheizt mit nichtssagenden Mini-Teasern und Artworks, hungrig gemacht mit der sukzessiven Offenbarung der neuen Antagonisten und schließlich geradezu in den Wahnsinn getrieben mit Ankündigung über Ankündigung. Damit steht Nolans letzter Batman-Film klar in der Tradition übergroßer Hype-Blockbuster à la Avatar oder eben auch der Vorgänger des Regisseurs The Dark Knight, sowie das Traum-Epos Inception. Und wie bei diesen Filmen folgt auch die öffentliche Rezeption von The Dark Knight Rises den bekannten Mustern. Über die will ich mich gar nicht weiter groß auslassen, verweise stattdessen einfach auf meinen Text Fanboys, Nörgler, Kritiker und der Hype und komme lieber gleich zum eigentlichen Film, an den ein unbelastetes Herangehen natürlich weitestgehend unmöglich ist: Nicht nur wegen des Hypes im Vorfeld sondern auch wegen der zweifellosen Klasse von The Dark Knight, der seinerzeit den Status von Christopher Nolan als dem großen Hollywood/Blockbuster-Regisseur endgültig zementierte.

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Das Ende von LOST erklärt- …Oder zumindest ein Interpretationsversuch

Achtung! Dieser Artikel enthält massive Spoiler für sämtliche Folgen und Staffeln von LOST. Wer die Serie noch nicht komplett (!) gesehen hat, aber vorhat dies noch zu tun, sollte es tunlichst vermeiden weiter zu lesen, sofern er sich nicht den Spaß an unzähligen Überraschungen und Mindfucks kaputt machen will. Der Artikel richtet sich an Fans und Zuschauer der Serie und setzt entsprechend Kenntnisse über das Geschehen von LOST voraus.

„It only ends once, anything that happens before is just a progress!“ Es ist vollbracht, LOST ist zu Ende. Nach sechs Jahren und ebenso vielen Staffeln, nach unzähligen Mysterien geht eines der größten Serienereignisse dieses Jahrzehnts dem Ende entgegen. Und was war das für ein Ende! Zahllose Fans diskutieren sich – wie schon bei den Staffeln zuvor – die Köpfe heiß, lästern, weinen, freuen sich einfach oder sind schlicht und ergreifend erbost über den Abgang, der viele Fragen offen und unbeantwortet ließ. Gerade der himmelschreiende Pathos, mit dem die letzten 90 Minuten garniert wurden, sorgt für so manches Kopfschütteln, ebenso die religiöse, spirituelle Metaphorik und Auflösung sämtlicher Ereignisse und natürlich nicht zuletzt auch das Unterlassen vieler Antworten, das Offenlassen vieler Plot-Teile und das Ignorieren vermeintlicher Schlüsselszenen.

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Inception von Chris Nolan: Träume Kino, träume!

Eigentlich finde ich es ja immer ziemlich blöd, wenn ein Rezensent eine Kritik damit beginnt, dass er nicht weiß, wie er den Text beginnen soll. Die Flucht vor einer prägnanten, pointierten Einleitung durch Metaebenen und selbstreflexive Spielereien. Andererseits passt eben genau jenes Spiel perfekt zu Chris Nolans (The Dark Knight) neuesten Blockbuster. Unabhängig davon weiß ich auch tatsächlich nicht, wie ich hier anfangen sollte. Es gibt einfach zu viele treffende Varianten. Also dann… Der erste Satz hier könnte lauten: Er hat es mal wieder geschafft. Klingt ein bisschen zu vorbelastet…? Die zweite Variante wäre: Es gibt Filme, die sind einfach so gewaltig, dass man sich nur staunend freuen kann, oder freuend staunen. Selbstverständlich mit der Ergänzung: Inception ist ein solcher Film. Zu pathetisch? Naja, ein einfaches Wow! wiederum wäre wahrscheinlich zu banal… Trifft es aber auch. Vielleicht muss man auch einfach erst mal nur tief Luft holen, um diesen Überschuss an kreativen Ideen, grandiosen Szenen, an atemberaubender Spannung zu verarbeiten. Man kann es nicht anders sagen: Inception ist der Blockbuster des bisher eher schwachen Kinojahres: Inception ist groß, erhaben, intelligent, actionreich, spannend, verschachtelt und so unterhaltend wie, wie, wie…lange scheint es her… genau, wie eben der letzte Nolan-Film.

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