Monat: März 2019

Die schlechtesten Filme der 90er Jahre

Nach dem unterhaltsamen Trash kommt die pure Schlechtigkeit… keine Frage. Und es gibt wie schon beim selben Thema in den 00er Jahren einfach zu viel in diesem Bereich. Dennoch soll es bei einem Artikel bleiben. Denn eigentlich gibt es viel zu viel Gutes, an das man sich zurück erinnern kann (und vor allem will) und eine Beschäftigung mit miesen Filmen ist – abgesehen von That guy with the glasses und Konsorten – meistens nicht mehr als bloße Zeitverschwendung. Daher an dieser Stelle ’nur‘ sieben miese Filme mit sieben kleinen Verrissen. Im Anschluss eine kurze Liste von 90’s Crap, den man in der Videothek großzügig umgehen sollte.

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Filme der 90er Jahre: Stay Tuned

Nur die besten Filme der 90er zu würdigen, wäre doch etwas wenig… Es folgen ab sofort immer mal wieder kleine Artikel zu Filmen, die mich in irgendeiner Form in den 90ern cineastisch beeinflusst haben: Filme, an die ich mich abwechselnd mit wohligem Schauer und blankem Entsetzen zurück erinnere. Filme, mit denen ich ne Menge Nostalgie verbinde, die zugleich aber in keine Kategorie der offiziellen Retrospektive so richtig reinpassen wollen. Stay Tuned (1992) ist ein solcher Fall: Bei weitem nicht gut genug, um bei den besten Komödien des Jahrzehnts gelistet zu werden, nicht trashy genug, um bei den Trash-Filmen ein Wörtchen mitzureden, aber auch eben nicht schlecht genug, um bei den schlechtesten Filmen aufzutauchen. Im Grunde genommen eine klassische, durchschnittliche 90er-Komödie made in USA. und doch verbinde ich mit dem Film schöne Erinnerungen. Und ja, er gehört auch irgendwie zu meiner cineastischen Sozialisation. Und ja, trotz seiner … naja … Durchschnittlichkeit ist der Film doch sehenswert: Einfach als perfekte Parodie auf den TV-Wahn und die kruden Fernseherzeugnisse des Jahrzehnts.

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Die besten Trash-Filme der 90er Jahre II

Und weiter gehts im Kino der niedersten Niederungen, der obskuren Ideen und kostengünstigen Antipoden zum Big Business. Dieses Mal haben sich gleich ein paar qualitativ hochwertige Filmversatzstücke in unserer Trash-Schau eingefunden. Neben Christoph Schlingensiefs Trash-Blaupause United Trash – die wie alle seine Filme heftig mit Avantgarde und Hochkultur kokettiert – kümmern wir uns um das deutsche Trashurgestein Helge Schneider und seinen Anti-Western Texas, freuen uns noch einmal auf Troma-Ware bei Sgt. Kabukiman und packen mit dem Geballer von Rutger Hauer in Split Second und den Nippeln von Demi Moore in Striptease zumindest noch zwei Filme dazu, über deren Qualitäten man vorzüglich streiten kann.

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Kurzrezensionen: Tulpenfieber, Die Verführten

Es gibt Genrekategorien, die mir immer ein Rätsel sein werden. Eines davon ist das Genre des Kostümfilms. Das Problem dieser Schublade ist vor allem, dass sie durch einen anderen Begriff nicht nur besetzt sondern auch weitaus besser repräsentiert scheint, nämlich den des Historienfilms. Sobald ein Film in einem historischen Setting spielt, gibt es selbstverständlich einen Fokus auf Kostüme und Sets, die der Zeit entsprechen; egal ob es sich um das chinesische Kaiserreich oder die deutsche Gründerzeit handelt. Warum also eine Kategorisierung benutzen, die ihren Fokus einzig auf die Kostümierung setzt und alle anderen wichtigen Eigenschaften von Filmen mit historischem Stoff ignoriert? Vielleicht, weil es manche Filme selbst so machen… Folgt man Wikipedia, dann ist ein Kostümfilm ein Film, „der sich durch überdurchschnittlich hohe Produktionswerte bei Dekorationen, Bauten, Kostümen und Requisiten auszeichnet.“. Man darf hier gut und gerne das Wort „primär“ ergänzen und man kommt der Wahrheit und dem pejorativen Moment, das in dem Begriff Kostümfilm mitschwingt schon näher. Niemand würde auf die Idee kommen, Stanley Kubricks Spartacus (1960) als Kostümfilm zu bezeichnen, einfach weil seine Größe mit Sicherheit nicht durch die hübschen Kostüme definiert wird. Andererseits fühlt es sich komisch an, den Heimatfilm-Blockbuster Sissi (1955) als Historienfilm zu bezeichnen, weil er in jeder Sekunde wirkt, als wäre den Produzenten eine schöne Optik und eine romantisierende Atmosphäre wichtiger gewesen als das akkurate Porträt einer genau genommen ziemlich düsteren und grausamen Epoche. Besonders beim historischen Heimatfilm der 50er und 60er Jahre scheint die Kategorie Historienfilm so fehlangebracht wie die Kategorie Katastrophenfilm für für das Trashwerk Sharknado.

Aber wo ist die Grenze? Wann hört der Historienfilm oder das historisch verortete Drama auf und wann beginnt der Kostümfilm? Eine eigene Betrachtung wäre vielleicht sogar das sexistische Moment der Kategorie Kostümfilm wert. Es scheint der Fall zu sein, das tendenziell Filme mit weiblichem Lead Cast und „weiblichen Themen“ gerne als Kostümfilm kategorisiert werden, selbst wenn sie weitaus eher tiefgründiges Drama sind als ihre männlichen Gegenparts. So würden wohl nicht wenige Kinogänger das herausragende Drama Sinn und Sinnlichkeit (1995) als Kostümfilm bezeichnen, während der um einiges flachere Robin Hood (1991) weitaus bessere Chancen hat, entweder als Abenteuerfilm, Actionfilm oder gar Historienfilm kategorisiert zu werden. Diese – auf jeden Fall diskutable – Beobachtung wird auch bei den folgenden Rezensionen eine Rolle spielen. Denn bei beiden Filmen handelt es sich um historisch verortete Dramen, deren Fokus eindeutig auf Frauen liegt. Und im Gegensatz zum großartigen Lady MacBeth (2017) stehen auch durchaus eher die Schauwerte in ihrem Mittelpunkt. Um es sich darüber hinaus um sehenswerte Dramen/Historienfilme/Thriller oder ähnliche handelt, folgt nach dem Klick.

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Die besten Trash-Filme der 90er Jahre I

In der Trash-Retrospektive der 00er haben wir die Trash-Perlen und schlechten Filme zusammen in einen Artikel gehauen, was genau genommen schlichtweg unfair ist. Denn es gibt einen schmalen, aber umso essentielleren Grat zwischen miesen Filmen und herausragenden Trashperlen, ein Grat, der entscheidet, ob wir an einem schlechten Film Spaß haben oder ob er uns langweilt oder gar ärgert. Genau jener Schwelle wollen wir in der 90er Retrospektive der Tieflader Rechnung tragen. Die Filme in diesem Artikel sind keine guten Filme im gewöhnlichen Sinne, nach cineastischen Maßstäben sogar oft genug ziemlich üble Machwerke. Aber verdammt nochmal, sie haben Spaß gemacht. Es war ein Genuss sie zu sehen und sie haben das Erbe des Midnight-, Trash- und Exploitationkinos würdig in eine neue Filmepoche transferiert. Hier kommen sie: Garantierter Filmspaß auf garantiert niedrigstem Niveau.

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Die Länge eines Filmtitels und ihre Auswirkung auf den Erfolg des jeweiligen Films

Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan… Genau so ist der Titel des Films von und mit Sacha Baron Cohen… und nicht anders! Verständlicherweise wird die schwarzhumorige Mockumentary dann meistens doch schlicht „Borat“ genannt, wenn auf sie rekuriert wird. Das steht sogar in der Wikipedia und ist damit irgendwie so etwas wie Konsens. Auch bei anderen Full-Length-Title-Klassikern sieht es nicht anders aus. Filmkenner unterschlagen gerne mal die Angst und Liebe zur Bombe im Titel von Stanley Kubricks Klassiker „Dr. Seltsam“ und Fortsetzungen werden ohnehin meistens nur „Teil 2,3 und 4“ genannt. Keine Kammer des Schreckens, kein Tempel des Todes und keine Rache der Sith. Übernehmen hier die Fans die Arbeit der Studiobosse; einen möglichst griffigen, knappen Titel zu finden, der dem Produkt zum viralen Mund-zu-Mund-Propaganda-Erfolg verhilft? Hat die Länge des Filmtitels überhaupt Auswirkungen auf dessen Erfolg? Ist ein E.T. oder M erfolgsversprechender als ein „Borat blablablub“ oder ein „How I stop worrying und so weiter“?

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Die besten Filme der 90er Jahre: Gedanken zu David Finchers „Fight Club“

Normalerweise werden an dieser Stelle ja Filme ausgelagert, die ich eher nicht so prall fand. Filme, die meiner Meinung nach eben gerade nicht zu den besten Filmen der 90er gehören, für deren Abwesenheit ich aber vermeintlich irgendeine Form der Rechtfertigung abgeben muss. Das ist in diesem Fall anders. Fight Club gehört nicht nur zu den besten Filmen der 90er Jahre sondern steht auch in meiner Alltime-Best-Of-List ziemlich weit oben. Dass ich mit dieser Meinung nicht alleine stehe, beweisen verschiedenste Umfragen zu den besten Filmen aller Zeiten, bei denen Fight Club regelmäßig weit vorne rangiert… vollkommen zurecht. Der Grund für diesen „Sonderartikel“ ist ähnlich wie bei der Analyse von American Beauty ein anderer: Es gibt anscheinend ein Rezeptionsgefälle, das Fight Club nicht nur zu einem der besten sondern vor allem auch missverstandensten Filme aller Zeiten macht. Und eben genau jenes Missverständnis sorgt ironischerweise erst dafür, dass er so viele Anhänger für sich vereinen kann.

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Die extremen, polarisierenden und kontroversen Filme der 90er Jahre II

Hier kommt sie, die zweite Ladung der provozierenden und extremen Filme der 90er Jahre. Düstere Destruktionen der amerikanischen Gesellschaft in Gummo, eine verstörende Mischung von Sex und Gewalt in David Cronenbergs Crash, politischer Aktivismus im verschwörungstheoretischen Gewand von Oliver Stone in JFK – Tatort Dallas, bewusster Dilettantismus und die Reduktion des Filmischen auf das Notwendige bis hin zur vollkommenen inszenatorischen Nacktheit bei Lars von Triers Idioten und schließlich Perdita Durango, der Mitreiter auf der Welle des Tarantinoesken Kinos, der mit seiner zugespitzten, ungebrochenen Sympathie für die gewalttätigen Protagonisten aus dem Gangsterkino der 90er heraussticht.

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Netflix-Serienempfehlung: The Umbrella Academy, Staffel 1

Netflix ist ja gerade (gezwungenermaßen) so ein bisschen dabei, in seinem Marvel Universum aufzuräumen. Konkret heißt das: Es wird gecancelt, was sich noch canceln lässt. Nach Luke Cage, Iron Fist und sogar dem Marvel-Netflix-Flagschiff und Pionier der Superheldenserien Daredevil trifft es nun auch Jessica Jones und The Punisher. Das Netflix/Marvel-Dreamteam gehört damit der Vergangenheit an. Natürlich ist es leicht, hinter all dem wirtschaftspolitische Interessen zu vermuten: Während Disney fleißig an seinem eigenen VoD-Service arbeitet, musste Netflix ordentlich in die Tasche greifen, um die zu Disney gehörenden Marvelproduktionen zu lizenzieren. Aber es dürfte noch mehr dahinter stecken, dass selbst die Kritikerlieblinge unter den Superheldenserien ins Off verschwinden: Eine gewisse Sättigung, wenn nicht gar Übersättigung hat sich breit gemacht, was seriell erzählte Superheldenstoffe betrifft. Das Marvel Cinematic Universe, das immer wieder neue Publikums- und Kritikerlieblinge produziert, ist einfach nicht die Regel, sondern die Ausnahme. DC stolpert im Kino von Verriss zu Verriss, während seine Serien gerade mal unter „ferner liefen“ verbucht werden können und irgendwo in den schattigeren Ecken von Amazon Prime ihr trauriges Dasein fristen. Und auch die zahllosen Marvels blieben von der Übermüdung des Publikums und der Kritik nicht unberührt, was schließlich dazu führte, dass neue Serien-Iterationen in den letzten Jahren immer argwöhnischer betrachtet wurden. Selbst gelungene Variationen der klassischen Superheldenschemata sorgten eher für wohlwollendes Nicken als für wahre Begeisterungsstürme und selbst progressivere Formate wie Jessica Jones standen doch immer im Schatten der einfach zu viel vorhandenen cineastischen Begleiter.

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Die extremen, polarisierenden und kontroversen Filme der 90er Jahre I

Wenn man diese Kategorie mit der selben der 2000er Jahre vergleicht, stellt man fest, dass die Kinozuschauer und vor allem Kritiker in den 90ern weitaus dünnhäutiger waren als im 21. Jahrhundert. Scheinen die extremen und kontroversen Filme der letzten Dekade tatsächlich infam bis zur berechtigten Wut vieler Zuschauer, wirken die 90er dagegen fast schon handzahm; oft genug scheinen die provokanten Filme wie Basic Instinct dem Prinzip „Viel Lärm um nichts“ zu folgen. Aber das ist retrospektiv natürlich leicht zu sagen und wer weiß schon, wie das Publikum in zehn Jahren über die Aufreger unserer Zeit schmunzeln wird… Egal, auch die 90er waren für so manche cineastische Provokation, für so manchen Tabubruch gut. Und mitunter hatte die Aufregung um den jeweiligen Film auch eine gewisse Berechtigung. Auch an dieser Stelle gilt wie beim letzten Mal: Nicht alle hier auftauchenden Filme sind Meistwerwerke, manche fallen sogar eher in die Kategorie ‚unterdurchschnittlich‘. Aber durch ihren Mut beziehungsweise ihre Dreistigkeit oder eben auch ihre offene Infamität haben sie sich ihren Platz im Filmkanon verdient… und sei es nur, um daran zu erinnern, dass das Kino auch immer ein Ort der Skandale und Skandälchen sein kann.

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Rezension zu Captain Marvel (2019)

Nein! Ich habe keine Lust mich schon wieder mit dem Diskurs um einen vermeintlich aus der Reihe tanzenden Blockbuster zu beschäftigen. Echt jetzt! Muss das schon wieder sein? Ich meine, bei dem Ghostbusters-Reboot war es ja noch ganz nett, sich mit dem Gezeter lange vor Kinostart auseinanderzusetzen, da habe ich sogar noch fröhlich mitdiskutiert. Und bei Black Panther (2018) habe ich die Shitstorms zumindest mitlesenderweise verfolgt. Aber hier habe ich nun wirklich keinen Bock drauf. Man muss nicht über jedes Stöckchen springen, das einem ein aufgebrachter Internetmob entgegenwirft. Das ist einfach nur verschwendete Zeit. Ich werde das einfach ignorieren und… verdammt! Zu spät. Jetzt habe ich doch gegraben und fühle mich nur in meiner Verweigerungshaltung bestätigt. Really? Eine Superheldin, die angeblich zu wenig lächelt? Ein aus dem Kontext gerissenes Zitat einer Hauptdarstellerin, nicht einmal des Regisseurs, um einen Film von vornherein abzulehnen? Wieder massenhaft Downvotes, bevor der Film überhaupt zu sehen war (Jaja, es geht um die „Will ich sehen“-Kategorie bei Rotten Tomatoes, macht aber letzten Endes auch keinen Unterschied)? Und dann rumheulen, wenn die Medien das Spiel „Wir wollen, dass ein Film Misserfolg hat, weil er nicht in unsere Blase passt“ nicht mitspielen? Das ist mir echt zu dumm, daran groß Energie zu verschwenden.

Es ärgert mich vor allem, weil ich das Gefühl habe, nur deswegen vor die – Achtung! Triggerwarnung für alle feminismushassenden Crybabies – jetzt sehr wohlwollend ausfallende Rezension den Disclaimer setzen zu müssen, dass ich Ghostbusters (2016) arg unterdurchschnittlich fand, obwohl ich mich bezüglich der Idiotie im Vorfeld voll auf die Seite der SJWs, Feministinnen und Mobkritiker geschlagen habe. Dass ich absolut auf der Seite derer bin, die es idiotisch finden, einen Film im Vorfeld abzuwerten, nur weil der Trailer nicht passt. Und dass ich es absolut unglaubwürdig finde, dass der abwertende, den Film verdammende Mob andere Motive als verklausulierten Sexismus hat. Dass ich glaube, dass die konservativen Nerds, die Filmen wie Captain Marvel oder Ghostbusters größtmögliches Scheitern wünschen, einfach einen Stock im Arsch haben und einfach nicht damit klarkommen, dass es neben den fucking zahllosen männlichen Heroen jetzt auch mal ein oder zwei Blockbuster gibt, in denen Frauen im Zentrum stehen. Und dass ich diesen Film dennoch unvoreingenommen bewerten kann. Dass ich mir natürlich einen guten Film wünsche (Echt mal, wer tut das nicht). Aber trotzdem keine Scheu habe zu schreiben, dass der Film Murks ist, wenn er denn Murks ist. NACHDEM ich ihn gesehen habe. Verdammt nochmal! Echt jetzt, ihr seid Idioten, und solltet aufhören, euch mit Filmen, Filmkritik und Filmdiskurs auseinanderzusetzen; einfach, weil ihr es nicht könnt und das mit einer dummen Mobmentalität zu kompensieren versucht.

Und ich werde jetzt diesen Film schauen, und wenn ich ihn schlecht finde, werde ich das schreiben, und wenn ich ihn gut finde, werde ich das auch schreiben… und ihr ganzen Anti-SJW-Heinis, Gamergater und Mistgabel- und Fackelhochhalter könnt mir mal gehörig den Buckel runterrutschen. Und weiter gehts…

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Die besten Filme der 90er und 00er Jahre: Was ist eigentlich mit dem Slasher-Genre?

Genau! Was ist eigentlich mit den ganzen Schlitzern und Stechern, den maskierten Mördern, den masskarierten Teenagern und traditionellen Regeln? Immerhin hat es nach dem großen Erfolg von Scream und dessen beiden Fortsetzungen eine ganze Reihe von Slasher-Filmen gegeben, die mehr oder minder erfolgreich waren. Haben die nicht ihren Platz in einer vernünftigen 90er Horrorfilmretrospektive verdient? Auch wenn es nur ein Revival war? Schließlich sorgten auch das Torture-Porn und Zombie-Revival für einige Horror-Hochkaräter der 00er Jahre… Gerade angesichts des überraschenden vierten Teils der Scream-Franchise – quasi das versuchte Revival des Revivals – lohnt es sich doch noch einmal einen Blick auf die großen Teenslasher der 90er Jahre zu werfen und zu fragen, warum diese irgendwie nicht so recht in die Annalen der Horrorfilmgeschichte eingehen wollen.

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Die besten Tragikomödien der 90er Jahre IV

Ein letztes Mal: Lachen, weinen, auf ein versöhnliches Ende hoffen… Im letzten Teil unserer Tragikomödienretrospektive werden wir noch einmal international und historisch. Wir wandern von Amerika nach Europa, streifen französischen Lebenschic, werden mit den dunklen Seiten der italienischen Geschichte auf tragikomische Weise konfrontiert und finden komplexe gesellschaftliche Strukturen im Spanien des 20. Jahrhunderts. Ein nostalgischer Blick zurück in die 60er Jahre der USA und eine schrille Konfrontation mit Neurosen und Ängsten… aber eben auch das Überwinden der selben. Et voilà. Alles wird gut!

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