Monat: Mai 2020

Die besten Komödien der 80er Jahre IV

Das dürfte dann wohl die letzte Komödienliste dieser 80er Retrospektive sein, und wie in den Listen davor mischen sich zeitlose Klassiker mit Filmen, die heutzutage in mehr als nur einer Hinsicht out of date sind. Aber das schöne an Komödien ist nunmal auch, dass sie, selbst wenn sie ihr Zenit lange überschritten haben, mit einem dicken Nostalgiebonus immer noch funktionieren. Ich lache heutzutage kaum noch über einen der Witze aus Police Academy oder Bill & Ted, aber dafür sind sie so etwas wie die nostalgische Aufwärmung einer Epoche, in der vieles einfacher und unschuldiger schien. Irgendwo zwischen archäologischem Fundstück, fassungslos machendem Zeitstück und alberner Kindheitserinnerung haben sie sich für immer einen Platz in unserem Herzen verdient. Andere Filmbiester sind da schon Ein Fisch namens Wanda – der auch heute noch zu den witzigsten Filmen überhaupt gehört -, und Midnight Run und Repoman, die weniger durch ihre Witzigkeit begeistern, als viel mehr durch ihre gekonnte – humoristische – Verknüpfung von gleich mehreren Genres. Und dann gibt es auch noch Ein Ticket für zwei, der nicht nur heute noch witzig ist, sondern darüber hinaus auch immer noch mehr Herzenswärme versprüht als so mancher ernsthafterer Bruder im Geiste. Auch in diesem Fall gilt wie eigentlich immer: Eine gute Komödie ist mehr als die Summe ihrer einzelnen Witze.

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Die besten Komödien der 80er Jahre III

In der letzten 80’s Comedy Retrospektive habe ich über die Vergänglichkeit einer gelungenen Pointe geredet. Bei den hier aufgeführten Filmen wird dies wohl noch offensichtlicher. Caddyshack ist durch und durch Kind seiner Zeit: Ein alberner, partiell rassistischer, partiell sexistischer und meistens ziemlich blöder Anarchowitz, der sein Zenit eigentlich längst überschritten haben sollte, retrospektiv aber überraschenderweise deutlich positiver rezipiert wird als zu seine Zeit. Auch die Genderswap-Komödie Tootsie kommt in Zeiten der Gender-Awareness an manchen Stellen ziemlich altbacken daher, funktioniert aber auch nicht nur als Zeitstück sondern erstaunlich komplexe Mediensatire, an der leider Gottes auch heute noch vieles aktuell ist. Aus der Zeit gefallen dagegen scheinen Monty Python mit ihrem Sinn des Lebens, der bereits damals so etwas wie ein Alterswerk, tief verhaftet im vorherigen Jahrzehnt den 70er Jahren, war. Und am zeitlosesten sind dann eben auch doch die Filme, die das Genre sprengen: Falsches Spiel mit Roger Rabbit als wüster Mashup zwischen Cartoon/Noir/Comedy und Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone, die auch ein bisschen im Thrillergenre zu Hause sein darf. Ja, es bleibt schwer mit den Komödien. Verpasst haben sollte man aber keinen von diesen Klassikern.

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Die besten Komödien der 80er Jahre II

Comedy gehört zu jenen Genres, die am schlechtesten altern. Vielleicht ist es sogar das Genre überhaupt, an dem der Zahn der Zeit am meisten nagt: Nicht Science Fiction (was naheliegend wäre), nicht Fantasy und auch nicht die großen Dramen. Nein, die Komödien sind es, die über die Jahrzehnte immer mehr an Wirk- und Strahlkraft verlieren. Was die eine Generation noch urkomisch fand, lässt womöglich bereits die kommende Generation mit der Nase rümpfen. Und selbst unser persönliches, ganz eigenes Humorverständnis ändert sich mit dem Lauf der Zeit. Bei den kontroversen Filmen der 80er Jahre habe ich bereits über die Problematik der Kontroverse und der Polarisierung a posteriori gesprochen, aber so extrem muss es gar nicht kommen. Oft reicht es, dass die Komödien vergangener Zeiten in der Retrospektive wie die schlechten Witze des einen Onkels wirken, der auf Familienfesten immer zu laut und zu angestrengt witzig war und für dessen Pointen man ein paar Jahre später nur noch ein Kopfschütteln übrig hat. Umso beeindruckender ist es, wenn eine Komödie mal zeitlos wirkt oder gar dreißig Jahre später noch zum Schmunzeln und Lachen verführen kann. Die Filme hier können das alle auf die ein oder andere Weise: Als schwarzhumorige Spiegel der damaligen Gesellschaft (Die Zeit nach Mitternacht) oder Medienlandschaft (Ginger und Fred), als Mockumentary-Klassiker (Zelig), als ohnehin aus der Zeit Gefallene (Zwei hinreißend verdorbene Schurken) oder schlicht und ergreifend als zeitlose, universelle tragikomische Parabeln (Sein oder Nichtsein). Vielleicht bleiben heute ein paar mehr Augen trocken, großartige Unterhaltung sind die hier versammelten Komödien aber immer noch.

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Die besten Filme 2017: I, Tonya und das Vexierspiel der Perspektiven

Im Jahr 1994 war ich 12 Jahre alt und habe mich – ich bin versucht „selbstverständlich“ zu sagen – nicht im geringsten für Eiskunstlauf interessiert. Aber ich erinnere mich dennoch an die Bilder der weinenden Nancy Kerrigan, nachdem dieser mit einer Eisenstange die Knie zerschlagen worden waren. Ebenso erinnere ich mich an das kollektive Aufatmen der medialen Sportöffentlichkeit, nachdem diese trotz des Anschlags bei den olympischen Spielen in Lilehammer die Silbermedaille gewann. Ich erinnere mich auch vage an den damaligen Gossip rund um ihre Rivalität mit Tonya Harding; und ohne irgendwas zu den Hintergründen zu wissen, wusste ich damals doch sehr wohl, wer die Gute – Kerrigan – und wer die Böse – Harding – in diesem Spiel war. Es war ein bisschen so wie die fast zeitgleich stattfindende Rivalität zwischen Henry Maske und Graciano Rocchigiani oder Bret Hart und Jerry Lawler. Wir waren jung und verstanden wenig von medialen Sportevents, aber die Sportfilme der 80er Jahre hatten uns gelehrt, dass es bei Rivalitäten immer einen Helden und einen Bösewicht geben musste. Zweiteres war Tonya Harding im Eiskunstlauf: Die Eishexe, die gnadenlose Attentäterin, die Unsportliche, die Verlogene; und natürlich auch die, die drehbuchreif am Ende mit ihren Intrigen nicht durchkam und bei den olympischen Spielen 1994 nur den achten Rang belegte.

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Die besten Komödien der 80er Jahre I (Parodien, Spoofs und Persiflagen)

Wir nähern uns langsam – ganz sachte – dem Ende der 80er Jahre Filmretrospektive. Was noch fehlt sind die Genreschwergewichte (und vielleicht der ein oder andere Exot). Wir beginnen wieder mit den Komödien, und wie schon bei der 90er Comedyretrospektive haben die Spoofs und Parodien einen eigenen Spot verdient. Die 80er Jahre markieren die Geburtsstunde der Filme von Zucker, Abrahams und Zucker (kurz ZAZ). Auch wenn das Regietrio bereits Ende der 70er Jahre mit dem Kentucky Fried Movie für Aufsehen gesorgt hatte, so entfaltete sich ihr cineastisches Talent erst so richtig in den 80ern und sorgte dafür, dass ihr Name lange synonym mit hochwertigen Spoof-Filmen verbunden wurde. Folgerichtig werden sie mit Filmen wie Die Nackte Kanone und Top Secret! auch diese Liste enorm dominieren. Neben ihnen haben sich aber auch zwei Altmeister hierher verirrt: Mel Brooks zerlegt mit Spaceballs die Star Wars Franchise und Regielegende Carl Reiner kreiert mit Tote tragen keine Karos eine herrlich albernes Mashup aus Film Noir Detektivgeschichten und 80er Jahre Parodie. Was all diesen herausragenden Filmen gemein ist; sie beweisen eine wichtige Spoof-Regel: Um etwas gekonnt durch den Kakao zu ziehen muss man es erst einmal richtig wertschätzen.

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Die besten Filme der 80er Jahre für Musikliebhaber

Ich glaube, ich habe schon in einem der letzten Artikel mit Musikliebhaberfilmen erwähnt, dass Musicals so überhaupt nicht mein Genre sind. Dementsprechend sind sie auch in dieser Retrospektive nicht besonders präsent. Müssen sie auch gar nicht: Wer Musik und gleichzeitig Filme mag, ist keineswegs auf das naheliegendste und damit auch irgendwie ödeste Genre-Crossover angewiesen: Warum nicht stattdessen großartige Slapstick-Action mit viel Coolness, viel Humor und vor allem viel Rock N Roll (Blues Brothers)? Oder überlange surreale Musikvideos (The Amazing Mr. Bickford, The Wall), gerne auch dramatisch, pathetisch und voll mit Attitüde (Purple Rain). Oder warum nicht eine der besten Mockumentarys aller Zeiten (This is Spinal Tap)? Und wenns dann doch musicaleske Unterhaltung sein soll, kann ich zumindest Forbidden Zone anbieten… das wiederum ist aber auch ein Musical wie kein Zweites und passt somit perfekt in diese Reihe schriller, verquerer und ungewöhnlicher Filme.

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Die besten Science Fiction Filme 2018: Das Indie-SciFi-Drama Prospect

Der Mond, auf dem Cee (Sophie Thatcher) und ihr Vater (Jay Duplass) landen, ist wunderschön. Aber er steckt auch voller Gefahren. Denn der beeindruckende Wald, der die gesamte Oberfläche bedeckt, ist durch und durch von giftigen Sporen durchzogen, die ein Atmen außerhalb von Schutzanzügen unmöglich machen. Zugleich ist der Mond der Hort eines unendlich großen Schatzes. Im organischen Gewebe unter der Erde befinden sich zahllose Perlen, deren Bergung einiges Geschick erfordert, die auf dem Schwarzmarkt allerdings Ruhm und Reichtum versprechen. Genau diesen Perlen jagt Cees Vater in der lebensfeindlichen Umgebung hinterher. Cee will eigentlich nur nach Hause, ist jedoch gezwungen, ihre einzige Bezugsperson bei der gefährlichen Mission zu begleiten. Gefährlich nicht nur wegen der Umgebung, sondern auch weil sie nicht die einzigen Schatzjäger in dem dichten Wald sind. Und manche, wie Ezra (Pedro Pascal) und sein verschwiegener Begleiter, gehen über Leichen, um den Reichtum aus dem Boden zu heben.

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Die kontroversen, extremen und polarisierenden Filme der 80er Jahre

Wie immer gilt für diese spezielle Liste: Prämiert werden nicht die besten kontroversen und polarisierenden Filme des Jahrzehnts, sondern die, die am extremsten waren, die am meisten polarisieren konnten, die am kontroversesten aufgefasst wurden und werden. Wirklich erstklassiges filmisches Material gibt es in diesem speziellen Fall, dann auch tatsächlich kaum zu finden. Abgesehen von Die letzte Versuchung Christi (der die Kontroverse auch nicht wirklich suchte, sondern dem sie viel mehr aufgezwungen wurde), sind die restlichen Vertreter im besten Fall Durchschnittsware, im schlimmsten Fall kompletter Schund, der einzig durch seinen Shock Value einen Platz in der Filmgeschichte gefunden hat. Das war bei den kontroversen Filmen der 90er und 2000er Jahre durchaus anders. Und noch eine Premiere, je weiter wir uns in die Vergangenheit bewegen aber umso folgerichtiger: Mit den Rape Culture Teeniestreifen hat es nicht nur ein Film, sondern gleich eine ganze Filmreihe (wenn nicht sogar ein ganzes Genre) hierhin geschafft, dessen kontroverse Natur vor allem durch den retrospektiven Blick entsteht; Filme, die damals nur ein mildes Lächeln ernteten, heute aber als filmische Sinnbilder für eine Kinoära stehen, in der auch Belästiger und Vergewaltiger Sympathieträger sein durften, deren Verbrechen gar verharmlost wurden oder im schlimmsten Fall zur Erheiterung des Publikums dienten. Ansonsten, auch 80er typisch, viel Zeug aus der Gore- und Splatterecke, immerhin ein genuin deutscher Blasphemiefall und ein wenig mehr der Vollständigkeit halber ein absolut sehenswertes Werk aus dem experimentellen New Yorker Untergrund.

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Die besten surrealistischen Filme der 80er Jahre II

Surrealismus, Nummer zwei. Man kann durchaus die Behauptung vertreten, dass nach der goldenen Ära des surrealistischen Films der Surrealismus ziemlich tot war. Genuin surreal waren schon die Filme der ersten 80er-Liste kaum, viel eher Genrehybriden, Experimentalfilme oder vom Surrealismus inspirierte Werke. Das ist auch im zweiten Artikel kaum anders. Mit Jodorowskys Santa Sangre hat sich zumindest eine unbestreitbare Ikone des surrealen Kinos hineingemogelt, wenn auch mit einem Film, der die meiste Zeit über anderen Vorbildern huldigt. Abgesehen davon gibt es Surrealismus im Gewand des Bodyhorrors (Videodrome), Surrealismus im Gewand des Mystery (Angel Heart) und Surrealismus im Gewand des fantastischen Avantgardekinos (Alice). Ist das Genre tot? Vielleicht, aber die Frucht aus diesem Schoß ist äußerst lebendig.

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Die besten surrealistischen Filme der 80er Jahre I

Im Grunde genommen ist Kino des Surrealismus in den 80er Jahren bereits ziemlich am Ende. Mit Luis Buñuel stirbt 1983 der wohl wegweisendste Regisseur des Genres und hinterlässt eine Lücke, die sich so schnell nicht schließen wird. Zwar wies David Lynch mit Eraserhead bereits 1977 einen Weg in die Zukunft des surrealen Films – zwischen Avantgarde und unterhaltsamem Genrekino -, in den 80ern kümmert er sich jedoch eher um „bodenständigere“ Projekte wie seinen Elefantenmenschen oder Blue Velvet. Während der neue Surrealismus noch ein wenig in Wartestellung verharrt, lassen aber immerhin die Altmeister mit interessanten Spätwerken aufhorchen: Fellini, Godard, Kluge… die Filmemacher des ersten Beitrags zum surrealen Kino der 80er lesen sich wie ein who is who vergangener Jahrzehnte. Warum sie auch in dieser Dekade begeistern können, lest Ihr hier…

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Besser als sein Ruf: Rocky V

Ich habe hier schon ein paar Filme verteidigt, die im Auge von Kritik und Öffentlichkeit wertlose Werke sind: Masters of the Universe, Star Trek V, Sliver… Aber bei keinem anderen Film hat es sich so schwierig angefühlt wie beim fünften Teil der epischen Boxersaga: Rocky V (1990). 29% bei Rotten Tomatoes, mehrere Nominierungen für die Goldene Himbeere, viel Spott und Häme über Sylvester Stallones Entscheidung, seinem Sohn Sage Stallone und dem Boxer Tommy Morrison zentrale Rollen in dem Film zu geben. Aber ich bleibe dabei: Rocky V ist deutlich besser als sein Ruf. Mehr noch; ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, Rocky V, dessen Veröffentlichung ihn gerade so aus den 80ern raus in die 90er hob, ist so etwas wie der Abschluss eines Actionjahrzehnts und zugleich der beste Rocky-Film seit Rocky II (1979) und bis Rocky Balboa (2006). Er hat weder den Hass noch den Spott verdient und es ist an der Zeit, seinen Ruf zu retten.

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Die besten Sportfilme der 80er Jahre

Sportfilme sind ein merkwürdiges Genre; in erster Linie natürlich für alle – wie mich – die kein sonderliches mediales Interesse an Sport haben. Aber Sportfilme können trotzdem funktionieren. Auch wenn man keine Ahnung von den Baseballregeln hat, auch wenn man sich nie im Leben freiwillig die Übertragung des Super Bowls im Fernsehen ansehen würde, auch wenn man an der sozialen Dynamik innerhalb eines Fußballteams maximal ethnologisch interessiert ist, kann man dennoch in große Verzückung geraten, wenn dem Held oder der Heldin einer Geschichte der entscheidende Homerum gelingt, kann mitfiebern, wenn ein Footballteam, das von ganz unten kommt, ein alles entscheidendes Spiel vor sich hat, oder kann sich einfach an den Träumen, der Komik und der Tragik auf und neben den Spielfeldern erfreuen. Sport ist auch ein offenes Genre, kann sowohl albern (Caddyshack), komisch (Die Indianer von Cleveland) verträumt eskapistisch (Feld der Träume), rau und realistisch (Wie ein wilder Stier) oder spannend, dramatisch (Die Stunde des Siegers, Der Unbeugsame) erzählt werden. Und es ist darüber hinaus auch gar nicht so leicht zu sagen, wann ein vermeintlicher Sportfilm überhaupt ein Sportfilm ist. Insofern mögen in diesem Artikel Filme fehlen, die man auch irgendwie hier reinpacken könnte (zum Beispiel Karate Kid, den ich trotz Trainingsmontagen und finalem Turnier bei den besten Teenagerfilmen eingeordnet habe). Und es mögen in diesem Artikel Filme vorkommen, die vielleicht bei den besten Komödien, Dramen oder Tragikomödien besser aufgehoben wären. Details, Details… Wer Freude am Wettkampf, an epischen Trainingsmontagen, an der Schönheit des Sports und an Sport als zentrales Handlungsmoment hat, der sollte mit allen Filmen, die folgen, sehr glücklich werden. Viel Spaß.

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Die besten Kriegsfilme der 80er Jahre

Nachdem wir im letzten Artikel einen Blick auf die zivilen Kriegsfilme der Dekade geworfen haben, geht es nun direkt hinein ins Kampfgeschehen. Der Vietnamkrieg war damals noch ein großes Thema, auch und insbesondere in den 80ern und wurde in gleich zwei Meisterwerken, Kubricks Full Metal Jacket und Stones Platoon auf eindringliche Art aufgearbeitet. Auch das posttraumatische Drama Birdy lieferte wesentliche Impulse für die kulturelle Auseinandersetzung mit dem Sujet in der Reagan-Ära. Weitaus „historischer“ ist da das deutsche Kriegsfilmepos Das Boot, in dem Antikriegsfilm und Kriegsfilm auf fragwürdige und dennoch beeindruckende Art zusammenwirken. Und dass sich nicht nur der Westen mit seinen kriegerischen Konflikten auseinandersetzen kann, beweist der artifizielle mitreißende russische Film Komm und sieh. Trotz nur weniger überragender Beiträge; die 80er sind ein ungemein wichtiges Jahrzehnt für die filmische Aufbereitung militärischer Geschehnisse.

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Die besten zivilen Kriegsfilme der 80er Jahre

Gute (Anti-)Kriegsfilme müssen nicht zwingend aktive Soldaten im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit haben. Das beweisen gleich alle fünf hier vertretenen Meisterwerke, die man mit Fug und Recht auch als „zivile Kriegsfilme“ bezeichnen könnte. Ihre Protagonisten sind einfache Bürger (The Day after), ums Überleben kämpfende Kinder (Reich der Sonne), Radiomoderatoren (Good Morning Vietnam), Reporter (The Killing Fields) und traumatisierte Kriegsheimkehrer (Rambo). In der ein oder anderen Form finden aber alle auf Schlachtfeldern statt, seien es die Postmilitärischen oder die Ungesehenen an der Peripherie. Und ebenso wie die Protagonisten sind in diesem Fall auch die Genres vielfältig: Von der Tragikomödie über das große Melodram, über den Action-Flick bis zum annähernd dokumentarischen Kriegspanoptikum ist alles dabei.

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Die besten Actionfilme der 2010er Jahre: Die John Wick Trilogy mit Keanu Reeves

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich ein Filmgenre mal in der Krise befindet. Und auch im Kontext unserer Retrospektiven sind wir des öfteren auf solche gestoßen: Der Western in den 80er Jahren, das Fantasygenre in den 90ern, Science Fiction in den 2000ern… Trends kommen und gehen, manchmal gibt es kreative oder monetäre Flauten, manchmal ist das (fehlende) Publikumsinteresse Schuld, manchmal die Ideenlosigkeit der Studios, manchmal ist es einfach nur Pech. Meistens jedoch tut die Dürrezeit dem entsprechenden Genre gut und es kann sich danach umso beeindruckender zurückmelden. Erst die Orientierungslosigkeit der Fantasy-90er ermöglichte die überwältigende Renaissance des Genres mit Hits wie Herr der Ringe oder Harry Potter. Erst in der Westernflaute der 80er Jahre konnte die Vorstellung eines Neo und Post Western reifen, erst die epische Dürre der Fantasy-90er ließ den Raum für ein Wagnis wie Herr der Ringe und erst die Kargheit des 2000er SciFi weckte das Zuschauerbedürfnis nach neuen futuristischen Welten und Weltraumopern. Vielleicht verhält es sich mit dem Actiongenre in den 2010ern genauso, aber wirklich abzusehen ist das noch nicht.

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