Wer ist John J. Rambo? – Gedanken zu First Blood (1982)

Gestern habe ich seit langer Zeit zum ersten Mal wieder den ersten Teil der Rambo-Franchise First Blood (1982) gesehen. Dieser von Ted Kotcheff inszenierte Film und vor allem seine von Sylvester Stallone verkörperte Hauptfigur ist gleich auf zwei verschiedene Arten zum ikonographischen Filmmythos geworden. Die Offensichtliche ist die Ikonographisierung des Prototypen Rambo, der es nicht nur auf drei Fortsetzungen gebracht hat, in denen er zum Mythos des Einzelkämpfers und furchtlosen Söldner mutieren sollte, sondern zudem sogar Einzug in den Duden erhalten sollte, wo er als umgangssprachliche Bezeichnung eines „brutal männlichen Typen“ und „Kraftprotzes“ definiert wird. Der zweite mit First Blood einhergehende Mythos ist der des „einzig wirklich gelungenen Films“ der Franchise. Rambo I (so der deutsche Titel) als dunkles Vietnam-Drama, dessen Gehalt von den Fortsetzungen in den Schmutz gezogen wurde. Aber welche Rolle nimmt John J. Rambo in dem Film wirklich ein? Welche Prototypen verkörpert er? Und warum wichen die Fortsetzungen so sehr vom Original ab? Eine kleine Analyse; Spoiler selbstverständlich inbegriffen.

Rambo ist ein Opfer

John Rambo steht für den prototypischen Vietnamveteran, der in seiner Heimat für seinen Kampf nicht die Achtung erhält, die er seiner eigenen Meinung nach verdient hätte. Laut Eigenaussage wurde er bereits am Flughafen bespuckt, als Frauenschänder und Kindesmörder beschimpft. Auch unabhängig von der Verachtung, die ihm durch Kriegsgegner widerfährt, torpediert die Gesellschaft seine Wiedereingliederung. Der Sheriff der Kleinstadt Hope bezeichnet ihn als Landstreicher, macht sich über ihn lustig und versucht ihn schließlich aus der Stadt rauszuschaffen. Bereits eine kleine Zuwiderhandlung genügt als Grund ihn festzunehmen. Das Messer, das Rambo „zur Jagd“ bei sich führt, wird als Waffe identifiziert, er selbst wird wegen Waffenbesitzes in Arrest genommen. Dort geht die Tortur weiter; so weit schließlich, dass er sich in der menschenverachtenden Misshandlung durch die ortsansässigen Cops gar an seine Gefangenschaft und die Folter in Vietnam erinnert fühlt.

In dem Opferpunkt des Protagonisten weicht der erste Rambo-Teil am stärksten von seiner Vorlage First Blood (1972) ab, überraschenderweise genau gegenteilig, wie man es von einem Actionfilm erwarten würde – mit einer extremen Reduktion des Gewaltfaktors und Bodycounts. In David Morrells Roman wird John J. Rambo von Beginn an als Tötungsmaschine und erbarmungsloser Einzelkämpfer etabliert. Bei seiner Flucht tötet er die ihn gefangenhaltenden Cops, während er im Film davon kommt, ohne einem Menschen größeren Schaden zuzufügen. Im Film behält er lange – sehr lange – die Opferrolle bei, die in der Vorlage bereits zu Beginn durch die auferlegte Täterrolle relativiert wird. Der Film-Rambo ist selbst nachdem auf ihn geschossen wurde, nachdem es einen offensichtlichen Mordversuch gab, um einen Ausgleich bemüht. „Lasst uns aufhören“ appelliert er an seine „Verfolger“, die ihn weiter jagen, ihm drohen und gezielt auf ihn schießen. Im Gegensatz zum Einzelkämpfer des Romans will der Filmrambo Frieden, ohne dass dieser ihm gewährt wird. John J. Rambo ist ein Opfer der Gesellschaft, des Staates und der Umstände in denen er sich nach Vietnam wiederfindet.

Rambo ist ein Amokläufer

Rambo ist ein Opfer, das in die Ecke gedrängt zum berserkernden Tätert wird. Rambo ist ein Lehnswort aus dem Japanischen (乱暴) und bedeutet „ungezügelte Gewalt“. Amok stammt sprachlich aus dem Malaiischen und bedeutet „in blinder Wut angreifen und töten“. Nicht nur die semantische Ähnlichkeit der Übersetzungen, sondern das ganze Verhalten Rambos deutet auf einen Amoklauf hin. Die psychologischen Ursachen seiner Taten decken sich mit verschiedenen Erklärungsansätzen für Amokläufe: Die psychosoziale Entwurzelung des Protagonisten, der sich in einer Welt bewegt, in der er sich nicht zurecht findet, in der er nicht akzeptiert wird. Vollkommen zurecht moniert er:

Back there I could fly a gunship, I could drive a tank, I was in charge of million dollar equipment. Back here I can’t even hold a job parking cars!

Durch die Diskrepanz zwischen seiner Verantwortung in Vietnam und der Beurteilung in der Heimat wird die Entwurzelung besonders deutlich und verheerend.

Ebenfalls für einen Rambo als Amokläufer spricht sein gesamtes Persönlichkeitsprofil. Er hat gelernt, Konflikte mit Gewalt zu lösen, wurde auf den Kampf konditioniert. Durch seine Gefangenschaft bei den Vietkong hat er ein starkes Trauma erlitten, das gleich mehrere Psychosen auslöst. Seine Paranoia äußern sich in der unbändigen Furcht vor einer einfachen Rasierklinge, werden angedeutet durch das riesige Messer, das er bei sich trägt. Die Flashbacks Vietnams (der erste beim bloßen Anblick von Gitterstäben) weisen gar auf Schizophrenie mindestens aber akute visuelle, auditive und taktile Wahnvorstellungen hin. Ebenso stellt die Introspektion, die Eigenisolation ein klassisches Vorstadium des Amoklaufs dar. John Rambo weist beide Verhaltensweisen auf: Er wirkt in sich gekehrt, grüblerisch, unnahbar, beschränkt seinen zwischenmenschlichen Kontakt auf ein Minimum. Der Ausbruch selbst wird schließlich zum unkontrollierten Racheakt an den ihn verfolgenden Polizisten, an der Kleinstadt Hope (im letzten Drittel des Films) und an der amerikanischen Gesellschaft an und für sich. Rambo ist ein Amokläufer, dessen Taten durch die Verbindung seiner Psychosen mit der sozialpsychologischen Entwurzelung hervorgerufen werden.

Rambo ist ein Terrorist

Der Kampf Rambos wird zu einem Krieg gegen die Zivilgesellschaft. Terrorismus wird von verschiedenen Wissenschaftlern – unter anderem Carsten Bockstette – nicht als militärische Strategie sondern als „Kommunikationsstrategie“ bezeichnet, deren Ziel die Veränderung bestehender Ordnungen ist. Der Terrorakt ist immer auch ein Aufschrei gegen (vermeintliches) Unrecht und gegen gesellschaftliche Missstände. John Rambos Auflehnung gegen das System beginnt nicht als Terrorakt, wandelt sich aber sukzessive zu einem solchen. Spätestens im letzten Drittel des Films agiert der ehemalige Kriegsveteran als Guerillakämpfer und Terrorist. Seine Ziele sind zivile Einrichtungen: Eine Tankstelle, ein Waffenladen und schießlich in letzter Konsequenz das Büro des Sheriffs, der für ihn die Personifizierung des falsch laufenden Systems darstellt. Dabei richtet sich Rambos Protest und späterer Terror weniger gegen das politische als viel mehr das soziale System der USA der Post-Vietnam-Ära.

Zu seinen terroristischen Charakteristika zählen das Werben um Sympathie in seinen Aktionen, indem er versucht, das Militär gegen die Zivilgesellschaft zu positionieren (was immer wieder in den knappen Dialogen mit seinem militärischen Mentor Trautman zum Tragen kommt), das Tragen des Kampfes ins Hinterland des Feindes, indem er die Stadt Hope zielgerichtet attackiert, Versorgungseinrichtungen zerstört (eines seiner Ziele ist die Stromversorgung des Ortes) sowie das „David gegen Goliath“-Phänomen, inklusive Selbststilisierung zum einsamen Kämpfer gegen Unrecht und Willkür. Ebenfalls signifikant ist seine sukzessiv wachsende Bereitschaft in diesem Kampf gegen den übermächtigen Feind zu sterben und die damit verbundene Ritualisierung des Krieges. Vor seinem terroristischen Akt maskiert sich Rambo, er trägt sein selbstgeschnittenes Gewandt wie eine religiöse Uniform, inklusive ikonisch gewordenem Kopftuch. Der Krieg gegen die Missstände wird zu einem heiligen Feldzug, erfährt eine nahezu sakrale Legitimation. John J. Rambo ist ein Regionalterrorist, dessen Kampf den gesellschaftlichen Umständen gilt, in denen er sich zu leben gezwungen sieht.

Don’t push it. Don’t push it or I’ll give you a war you won’t believe. Let it go. Let it go…

Rambo ist ein Soldat

„God didn’t make Rambo. I made him“ sind die ersten Worte Colonel Trautmans, der sich verantwortlich für John J. Rambo fühlt. Rambo wurde nicht als Kampfmaschine geboren, er wurde von den US-Militärs zu dieser ausgebildet. Auf den Funkspruch seines militärischen Vorgesetzten reagiert er instinktiv, wie konditioniert erwacht er, sobald dessen Stimme durch das Funkgerät erklingt. Im Kampf gegen den zivilen Feind setzt er die Strategien ein, die er während seiner Ausbildung und im Krieg erlernt hat. Er geht strategisch vor, baut Fallen, verschanzt sich, bricht aus seinen Verstecken aus, wenn er den richtigen Moment zum Angriff sieht. Sein Vorgehen ist nicht kopflos, impulsiv sondern zielgerichtet, sowohl aufs Überleben als auch Töten bezogen. Ebenso zielgerichtet und zugleich irrational im Zivilleben sind seine Friedensangebote. Zur Kriegsstrategie zählt auch das Suchen nach Waffenstillständen, nach einem Kriegsende. Die Naivität mit der er dieses Ansinnen seinen Gegnern vorschlägt, weist darauf hin, dass er nicht in der Zivilgesellschaft angekommen ist, dass er sich immer noch als Soldat im Krieg wähnt. Seine Handlungen sind die eines Soldaten, der nicht begreift, dass der Krieg zu Ende ist.

For me civilian life is nothing! In the field without a code of honor. You watch my back I watch yours. Back here there’s nothing!

Rambo ist ein Kind

Fast schon rührend die permanente Rechtfertigung, dass er den Kampf nicht begonnen hätte, dass die anderen ihn provoziert hätten. Wie ein bockendes Kind beendet er mit den Worten „They drew first blood, not me… They drew first blood.“ das Gespräch mit Trautman. Immer wieder besteht er darauf, dass die anderen begonnen hätten, dass ihn keine Schuld träfe. Wie ein störrisches Kind ignoriert er die Warnungen des Sherrifs, zeigt Unverständnis über die Sanktionen die ihm auferlegt werden sollen. Rambo ist im Grunde seines Herzens nicht erwachsen und versucht dennoch sich in einer Erwachsenenwelt zu behaupten. Am deutlichsten wird seine „Infantilität“ im Abschlussmonolog, in dem er ohne klare Linie mit zitternder Stimme von der aktuellen Situation zur allgemeinen „Ungerechtigkeit wechselt und schließlich in Tränen ausbricht.

Oh God…I…I had a friend, who was Danforth. What, I had all these guys man. Back there I had all these fucking guys. Who were my friends. Cause back here there’s nothing. Remember Danforth? He wore this black head band and I took one of those magic markers and I said to Feron, „Hey mail us to Las Vegas“ cause we were always talking about Vegas, and this fucking car. This uh red ’58 Chevy convertible, he was talking about this car, he said we were gonna cruise till the tires fall off….We were in this bar in Saigon and this kid comes up, this kid carrying a shoe-shine box. And he says „Shine, please, shine!“ I said no. He kept askin‘, yeah, and Joey said „Yeah.“ And I went to get a couple of beers, and the box was wired, and he opened up the box, fucking blew his body all over the place. And he’s laying there, he’s fucking screaming. There’s pieces of him all over me, just…like this, and I’m tryin‘ to pull him off, you know, my friend that’s all over me! I’ve got blood and everything and I’m tryin‘ to hold him together! I’m puttin’… the guy’s fuckin‘ insides keep coming out! And nobody would help! Nobody would help! He’s saying, sayin‘ „I wanna go home! I wanna go home!“ He keeps calling my name! „I wanna go home, Johnny! I wanna drive my Chevy!“ I said „With what? I can’t find your fuckin‘ legs! I can’t find your legs!“

Rambo ist verletzlich, zerbrechlich und am Ende seines Kampfes zerbricht er auch; an der Gegenwart, an der Vergangenheit, an den zahllosen Momenten seines Lebens, die ihn überfordern, denen er nicht rational begegnen kann, die ihn in die Knie zwingen. Wie ein Vater nimmt Trautman ihn in den Arm. Rambo wird zum Kind, das getröstet werden muss, getröstet werden will, zum Kind, das sich bereitwillig trösten lässt. Die Geschichte von Rambo ist auch die Geschichte eines Kindes,  das sich Geborgenheit wünscht und diese nicht erfährt, das traumatisiert, hilflos und allein in der Welt steht. Die Geschichte Trautmans ist die Geschichte des Vaters, der dieses Kind nach Hause holen will, bevor ihm ein großes Unglück widerfährt.

Rambo ist ein Überlebenskünstler

Von all diesen oberen Charakteristika ist – abgesehen vom Soldatentum – in den Fortsetzungen so gut wie nichts übrig geblieben. Und die Saat für diese Reduktion des Charakters mit einhergehender Ikonisierung wird bereits in First Blood gesetzt. Denn auch wenn John J. Rambo als tragische Figur inszeniert wird, so dominiert doch latent über einen Großteil des Films die Faszination an ihm als Überlebenskünstler und Einzelkämpfer. Gebannt folgt ihm die Kamera auf der Flucht, sezierend genau wird er beobachtet, wie er seine eigenen Wunden verarztet, wie er ein Tier erlegt und anschließend auf offenem Feuer zubereitet. Dem Rambo, der sich allein in der Wildnis bewegt, gilt die gesamte Sympathie der Apparatur und des Publikums. Er weiß, wie er überleben, wie er fliehen, wo er sich verstecken kann. Er überlebt Stürze aus schwindelerregender Höhe, schafft es rechtzeitig vor gewaltigen Explosionen ins Höhleninnere zu fliehen, wadet dort durchs Wasser, kämpft gegen Ratten. Rambo entspricht einer uralten männlichen Idealvorstellung und zugleich dem großen Traum des „einfachen Mannes“ mit jeder Situation fertig zu werden. Nicht zu Unrecht gibt es zahllose Überlebensratgeber, gibt es zahllose Filme zum Überleben in freier Natur, zur Beherrschung der Umgebung, zur Kontrolle jeglicher Situation. Rambo beweist, dass der Mensch auch in postmodernen Zeiten auch im 20. Jahrhundert die Natur noch bezwingen kann. In der Natur ist er frei, auf seinem Terrain, überlegen und sicher. Rambo ist ein Mann, der die urmenschlichsten Instinkte repräsentiert und zugleich Fertigkeiten, die in einer satten und wohlhabenden Gesellschaft mehr und mehr zum Mythos der Verklärung werden. Oder um noch einmal Trautman zu zitieren:

A man who’s been trained to ignore pain! To ignore weather! To live off the land! To eat things that would make a Billy goat puke!

Rambo ist ein Actionheld

Und genau aus dieser Überlebenskunst resultiert auch schließlich die Ikonisierung und Mystifizierung John J. Rambos als Kämpfer, Star und Actionheld. Es ist nicht zuletzt der eiskalten Präsenz von Sylvester Stallone zu verdanken, dass die Figur Rambo zu einem derartigen Mythos werden konnte. Und auch im ersten Teil hat der Vietnamveteran seine großen Actionszenen: Die erste Flucht aus dem Polizeirevier mit anschließender Verfolgungsjagd: Auto gegen Motorrad, die Kamera Rambo dicht auf den Versen, angepeitscht von einem klassischen wummernden 80er Actionscore. Der erste Kampf gegen die Verfolger, erfolgreiche Angriffe aus dem Hinterhalt, das Verschonen der Jäger, das dem Protagonisten eine moralische Überlegenheit zugesteht (ganz anders übrigens als in der Romanvorlage). Und schließlich auch der einsame Kampf eines Mannes gegen den Rest der Welt. David gegen Goliath, ein Motiv das stilprägend sein sollte, nicht nur für die kommenden Rambofilme – egal ob gegen die Vietcong oder die russischen Besatzer Afghanistans – sondern auch für das Actionkino der 80er und frühen 90er Jahre generell. Auch wenn First Blood immer wieder den Weg zurück zum Drama, zur Tragödie findet, ist ihm der Actionanteil eingeschrieben, ebenso wie Rambo die Rolle des Helden eingeschrieben ist.

You..don’t seem to want to accept the fact that you’re dealing with an expert in guerrilla warfare, with a man who’s the best! With guns, with knives, with his bare hands! With a man who’s been trained to ignore pain! To ignore weather! To live off the land! To eat things that would make a Billy goat puke! In Vietnam his job was to dispose of enemy personnel…to kill, period! Win by attrition… well Rambo was THE BEST!

All diese verschiedenen Prototypen, Opfer, Kind, Amokläufer, Terrorist, Soldat und Held ergeben einen ebenso ambivalenten wie spannenden und differenzierten Charakter Rambos. Dieser hat nur Nuancen mit der später entstandenen Ikone gemein. Der John J. Rambo der Teile 2,3 und 4 durfte das Militärische behalten, ebenso den Status als einsamer Kämpfer und Held. Der Rest wurde getilgt. Mit dem Ende des ersten Teils verliert Rambo seine Rolle als Kind, als Berserker als sozialer Idealist. Diese Facetten seiner Persönlichkeit sterben, ebenso wie die Figur Rambo in der literarischen Vorlage stirbt (während er im Film überlebt). Zu den literarischen Fortsetzungen Rambos, mit denen Autor David Morrell die Filme begleitete, schrieb dieser:

In my novel First Blood, Rambo died. In the films, he lives.

Auf die Filme bezogen könnte dieser Satz auch lauten:

Mit dem Ende des ersten Films starb der psychologisch differenzierte, vielschichtige Charakter John J. Rambos. Mit seinem Tod wurde die Ikone Rambo geboren.

 

Diesen Film haben wir auch in unserem Podcast besprochen.

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Erstveröffentlichung: 2011